Oldenburger
Radverkehrsanlagen

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Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.  Henryk M. Broder

Angeblich sollen ja Radwege, wie manch’ andere Einrichtung, für den Fahrradfahrer da sein. Diese Seiten befassen sich mit der Realität und zeigen, welchen Stellenwert Radfahrer in der Verkehrs­politik, bei den Planern und bei den anderen Verkehrs­teilnehmern tatsächlich haben. Obwohl sie keinen Krach machen, keine Abgase erzeugen, wenig Platz und Rohstoffe benötigen, nur einen Bruchteil der Kosten des motorisierten Verkehrs verur­sachen und ein ebenso geringes Risiko darstellen, dürfen Rad­fahrer nur minder­wertige, gefährliche Wege benutzen; die meist qualitativ hochwertige Fahrbahn wird mittels Beschilderung zur verbotenen Zone erklärt. Gleichzeitig werden Radwege auch offen­sichtlich zu Einrichtungen für alle anderen gemacht.

Der Erfolg dieser Apartheidspolitik: Kaum ein Radfahrer traut sich vom Radweg runter, lieber wird verbotener­weise auf dem Gehweg gefahren. Findet sich doch mal ein Radfahrer auf der Fahrbahn, wird gehupt, (nicht nur von Motorisierten) gepöbelt, ausgebremst und abgedrängt. Wer aber auf Radwegen fährt, ist selber Schuld, während Autofahrer nur Minimalstrafen erwartet und die Verant­wort­lichen nicht einmal erwähnt werden.

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Das Für und Wi­der von Rad­ver­kehrs­an­la­gen wird auch im Usenet und auf reich­lich an­de­ren Sei­ten be­leuch­tet, wel­che man zum Bei­spiel über Presearch fin­den kann. Auch zum Recht­li­chen gibt es ei­ni­ges. Wenn das nicht reicht, kann man sich bei der Au­to­lobby um­kucken, die kräf­tig Pro­pa­gan­da für Rad­we­ge und zu­ge­hö­ri­ger Be­nut­zungs­pflicht macht. Das tun die be­stimmt nicht zum Woh­le der Radfahrer.