Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reinhold Niebuhr
Auch hier sieht man wieder den Stellenwert des Radfahrens: Während unbedingt der Bahnhofsplatz in einer Gewaltaktion von einem Tag zum anderen von den nicht behindernden Fahrrädern befreit werden mußte, wird bei illegal parkenden Autos und Lkw so wenig getan, daß sie wie selbstverständlich überall abgestellt werden (1 2). Umgekehrt gilt, daß Radfahrer, die die Fahrbahn auch nur 20 Sekunden „versperren“, z.B. weil sie nicht zu übersehenden Hindernissen auf dem Radweg über die Fahrbahn ausweichen, mit Selbstjustiz seitens der Motorisierten rechnen müssen.
An jeder Ecke steh’n Politessen,
Herbert Grönemeyer,
lauern wie Panther, zum Sprung bereit.
Hier kannste nicht parken, das kannste vergessen,
haben alles im Griff, weit und breit.
Mambo„Natürlich“ ist es so, daß Autofahrer einen Radweg durch 10 Meter dichtes Gebüsch zweifelsfrei ausmachen können, wenn sie einen Radfahrer auf der Fahrbahn sehen. Sie erkennen einen Radweg aber nicht, wenn sie darauf parken; dann wird erwartet, daß man mal eben drumrum fährt. Das tut man dann halt auf der Fahrbahn, ganz ausführlich… So trifft man in einer Häufigkeit auf Autos auf Wegelchen, mit der man auf der Fahrbahn angehupt wird.
Hardcore-Parking at it’s best.
Platz verbrauchen um jeden Preis auch außerhalb. Natürlich wurde gleichzeitig auch die Fahrbahn zur Engstelle. Man kann gerade noch die Ecke eines dritten Lkw erkennen.
Wie üblich, 2 Lieferwagen komplett auf dem Wegelchen der Staulinie neben der City. Macht nichts ⇒ Fahrbahn.
Autofahrer scheuen sich auch nicht, Wege ganz zu sperren.
Das Optimum für Radfahrer: 3 LKW „zwingen“ sie auf die Fahrbahn.
Vom Gehweg vorm Oldenburger Gericht ist trotz Halteverbot nicht mehr viel zu sehen. Eine Stunde liegt zwischen den Bildern.
Die Motorisierten haben irgendwie das Bedürfnis, zwei Spuren dicht zu machen, was weder den einen noch den anderen etwas bringt.
Macht nichts, ist nur ein Gehweg.
1½ Meter mehr sind schon zuviel.
Nächstes mal werde ich sie einfach mit Schwung schließen.
Im Auftrage der Verkehrsbehörden…
Mit Schwung und großer Kurve zum Ziel um mal eben…
Der kriegte das Schloß nicht auf und mußte deshalb da parken.
Wo geparkt wird, ist das Fahren nicht weit, was sich allerdings der kurzweiligkeit wegen selten einfangen läßt.
Trotz Blau wird gefahren und gegen Radfahrer gemotzt.