Die neue Fahrradstation. Dieser Zettel, an jeder Ecke hängt einer, kündigt es an: Wie es draußen aussieht, geht es innen weiter. Da sie, noch?, wenig genutzt wird, macht es nichts, daß man nur unten einparken soll. Das man sich die Rübe einhauen kann, merkt man dann, wenn man sein Rad rein schieben will: Die obere Schiene ragt einem direkt ins Gesicht, einparken ist nur mit langem Arm möglich. Mich wundert es nicht mehr, daß man in einer Fahrradstation den Boden so glatt macht, das vor dem Befahren gewarnt wird.
Der Rat, daß Fahrrad abzuschließen, scheint angemessen: Man kann es zwar anschließen, im Falle eines Bügelschlosses reicht das Durchtrennen einiger Speichen, was man auch vor laufender Kamera wagen kann. Vorne kann man es nicht anschließen, da wenig Platz und Gefahr für den Kopf.
Nicht nur seitlich ist wenig Platz, auch nach oben hin.
Insgesamt macht der Neubau, auch ohne Abräumaktion, den Eindruck einer Radverkehrsverhinderungspolitik. Die Fahrradstation auf der anderen Seite des Bahnhofs dagegen ist gut zu benutzen: Parken nur ebenerdig an Bügeln.
Alles neu hier. Trotzdem muß man auch hier laufen, wie kann es anders sein. Der Radweg ist gepflastert der Schönheit wegen.
Hier will man sein Fahrrad nicht abstellen. Nicht, wenn es noch etwas wert ist. Erste Reihe: Die Bügel stehen so weit auseinander, dass je 2 Räder reine Platzverschwendung wären. Also werden noch welche dazwischen gestellt, viele davon kippen um. Die zweite Reihe besteht aus Felgenbrechern.
An anderer Stelle gibt es noch mehr Felgenbrecher.
Für Fahrräder 2 Ecken, damit der Platz frei bleiben kann.
Nach dem Parkplatz in der Fußgängerzone fährt man durch eine ebensolche.